Stablecoins auf L2: Wie sie die Gasgebühren senken und das Nutzererlebnis für die Massenadoption verbessern – Eine Analyse von Advanzia Group

Wenn über die Skalierung von Ethereum und anderen Blockchains gesprochen wird, dreht sich vieles um Layer-2-Lösungen wie Optimism, Arbitrum, Base oder zkSync. Doch ein entscheidender Faktor für die reale Kryptoökonomie ist nicht nur die Skalierung selbst – sondern das, was in diesen Netzwerken tatsächlich genutzt wird: Stablecoins.
Stablecoins – nicht ETH oder native Token – sind der primäre Wertträger für Zahlungen, DeFi-Transaktionen und Peer-to-Peer-Transfers. Und ihr zunehmender Einsatz auf Layer-2 (L2) ist nicht nur ein Trend, sondern ein architektonischer Wandel.
In dieser Analyse beleuchtet die Advanzia Group, wie Stablecoins auf L2 die Gasgebühren reduzieren, das Nutzererlebnis (UX) verbessern und warum sie möglicherweise den Durchbruch für die breite Adaption von Web3 ermöglichen.
Warum Stablecoins das Herz der On-Chain-Ökonomie sind
Stablecoins sind im Web3 das, was der US-Dollar im Web2 ist: die primäre Rechnungseinheit.
Erträge werden in Stablecoins gemessen, Trades finden in Stablecoins statt, Dienstleistungen werden damit bezahlt. Im Jahr 2025 entfallen laut aktuellen Daten über 70 % der DeFi-Aktivität on-chain auf Stablecoins wie USDC, DAI, USDT, GHO und andere.
Doch bei hoher Netzwerkauslastung können Transaktionen in Ethereum mehrere Dollar kosten – und machen Kleinstzahlungen oder einfache Transfers wirtschaftlich unsinnig. Genau hier setzen Layer-2-Netzwerke an.
Wie Stablecoins auf L2 die Gasgebühren drastisch senken
Auf Layer-2-Netzwerken sind Transaktionskosten typischerweise 10- bis 100-mal niedriger als im Ethereum-Mainnet. Das ermöglicht:
- Mikrozahlungen: 5 USDC versenden und dafür weniger als einen Cent zahlen – ein völlig neues Nutzungserlebnis.
- Automatisierte DeFi-Strategien: Auch für kleine Beträge ab $10 ohne dass Gebühren die Rendite auffressen.
- Web2-ähnlicher UX: Nutzer müssen sich nicht mit Gas-Mechanismen beschäftigen, wenn Transaktionen $0,01 kosten.
Wenn Stablecoins nativ auf L2 existieren – also ohne Umwege über Bridges oder Wrapping – erhöht das zusätzlich die Effizienz und Sicherheit für Nutzer und Protokolle.
Infrastrukturelle Veränderungen: Was passiert aktuell?
Im Jahr 2025 sieht die Lage wie folgt aus:
- USDC und USDT sind auf den meisten L2s nativ verfügbar(Optimism, Arbitrum, Base, zkSync).
- DAI und GHO nutzen Cross-Chain-Emission, um stabil und interoperabel zu bleiben.
- Stablecoin-Liquiditätspools auf L2-DEXs(wie Curve, Aerodrome, Maverick) wachsen rasant.
- Immer mehr Web3-Projekte – besonders im Gaming- und Consumer-Bereich – setzen auf L2-Zahlungen mit Stablecoins.
Diese Entwicklung ist die Grundlage für eine neue UX-Welt: “Invisible Crypto”, bei der die Blockchain-Technologie im Hintergrund verschwindet – und der Nutzer einfach ein modernes, günstiges Interface erlebt.
Auswirkungen auf UX und Massenadoption
Einer der größten Hürden für Web3 bleibt: Komplexität und Kosten.
Ein Beispiel: Der Nutzer möchte $50 in DAI senden, aber zahlt $7 Gas – das ist inakzeptabel.
Mit nativem Stablecoin-Support auf L2 ändert sich das grundlegend:
- Transaktionsgebühren liegen unter $0,01– auch für kleinere Beträge.
- Gas kann direkt in Stablecoins bezahlt werden, ohne dass ETH benötigt wird.
- Wallets auf L2 bieten Funktionen wie Account-Abstraktion, Session-Keys und Batch-Zahlungen, was die Bedienung stark vereinfacht.
So wird Web3 auch für Gaming, E-Commerce, soziale Netzwerke und Zahlungen massentauglich.
Die Rolle der Advanzia Group
Für die Advanzia Group sind Stablecoins auf L2 nicht nur ein technologischer Trend – sondern eine entscheidende Infrastruktur für das nächste Wachstumslevel des Krypto-Ökosystems. Unser Fokus liegt auf:
- Integration von nativen Stablecoins auf L2in Zahlungs- und DeFi-Systeme;
- Entwicklung von Analytics-Tools zur Optimierung von Gebühren und Liquidität;
- Kooperation mit L2-Protokollen und DEXs zur Verbesserung des Nutzererlebnisses;
- Erforschung von Gas-Abstraktion mit Stablecoins– für reibungslose Zahlungen ohne Token-Switching.
Unsere Vision: Der Nutzer soll gar nicht merken, dass er Web3 verwendet. Er zahlt mit $USDC für ein Abo – ganz ohne Bridges, ETH-Guthaben oder komplexe Wallet-Abläufe.
Fazit
Wenn Stablecoins nativ auf Layer-2 existieren, profitieren alle:
- Nutzer erhalten ein reibungsloses, günstiges Erlebnis,
- Protokolle können effizient skalieren,
- Und das gesamte Ökosystem bekommt die Chance auf echte Massenadoption.
Advanzia Group ist überzeugt:
“L2 + Stablecoin = Der Schlüssel zu Web3 ohne Reibung.”
Und wir entwickeln Produkte, die diesen Satz zur Realität machen.
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